Dickes phättes Geknüppel von Beginn an. Die Gruppe, die im Januar 2005 vom Gitarristen “Kaos” formiert wurde, steht dem Namen des Gründers in nichts nach. Gutturale Schlachtgesänge in “Six Six Six”, ein donnerndes Tempo - hier werden keine Gefangenen gemacht. Eine kompakte Soundwand bläst dem Hörer entgegen.
”From Metal To Hell” beginnt schnell, verändert sich dann in einen geilen doomigen Riff, der an die archaischen 70er Black Sabbath-Aufnahmen erinnert. Am Ende des Stücks gibt es wiehernde Gitarren Soli und ein ohrenzerfetzendes Double- Bass-Drum-Donnerwetter.
Eine meckernde Ziege und Glockengeläute führen hinein in “The Goatwhore”, einem ultrabrutalen Banger. Ein Black Metal Schlager, der irgendwann mal als Meilenstein in punkte “satanic metal” bezeichnet werden dürfte. Als alter Ministrant möchte ich jetzt nicht auf die expliziten Einzelheiten in Sound und Text eingehen (den Spass gibt es ab Ende Oktober auf meiner Horror-Webseite), weil ich mir keinen Stempel von der unglaubwürdigen FSK (= verdammte Schnitt Kontrolle) ein handeln möchte. Fakt ist, dass es in diesem Song wie auch in “Phalluscipher The Godcrusher” ganz schön zur Sache geht.
Very nice & gruselig sind auch die zweiminütigen Beschwörungsformeln, die musikalisch hervorragend umgesetzt werden, am Ende der CD. “Darkness Shall Be” - der Soundtrack für den mitternächtlichen Friedhofsspaziergang!
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