FAZIT:
“Wild Energy” ist ein Album, das gemischte Gefühle hinterlässt. Ihre Stärken zeigt die ukrainische Sängerin in den Power-Pop-Stücken, bei denen die Stimme kompakt in den Sound eingebettet ist, aber wenn sie die feinfühlige Balladen in englischer Sprache singt, bewegt sie sich ganz klar auf der durchschnittlichen Verliererspur. Im russischen Original klingen die Songs allesamt besser. Die besten Momente gibt es bei den schnelleren Songs “New Energy Generation”, “The Girl That Rules” (mit der Rapperin “Missy Elliott” am Mikrofon) oder im orientalisch angehauchten “Overground”. Ein neues “Wild Dances” ist auch dabei: In “Heart On Fire” singt die ehemalige Eurovisionssiegerin “Cos You No I’m gedden wild - When You luhk At Me Like Dädd”. Ob sie sich einen Gefallen getan hat mit diesem rein englischsprachigen Album, wird sie bald an Hand der Verkaufszahlen ablesen können.
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